RENAMING HISTORIES COLLECTION
Title: Who is Anton Wilhelm Amo?
Author(s): Salina Momade in collaboration with Isaiah Lopaz, Eduardo Duco, Ronnie Vitalia Adam Pedro Osório Mondlane, Meing Santo Deanc, Gowinda Ama Armoo,Diaga Müller Sadia Marie Ouro-Gbele,Emmanuél Okafor, Inocêncio Virgilio Uamusse, Amaralina Schmidt, Robin von Elsner,Marinara Taveira Jennifer Tâmara Akouvi Lotsi,Amal Schütz, hn. lyonga and Johnny Pira.
Year: 2024
Ident. No: -
Collection: Renaming Histories
Sub-collection:-
Material/Technique: Photo collage
Dimensions: A2 format
Geographical data: Berlin, Germany
Additional links: https://bsuhu.wordpress.com/
Description: (DE below ︎︎︎)
Anton Wilhelm Amo (c. 1703–c. 1753) was an Afro-German philosopher and a trailblazer for anti-racism and human rights. His legacy continues today as the namesake of the former M*Straße.
Working with the Amo Collective and artist Isaiah Lopaz, the Black Student Union (BSU) created this portrait to challenge the problematic portrayals of Amo found online. The artwork combines history with imagination to highlight his overlooked story and the lasting importance of Amo’s ideas.
In Salina Momade own words: ‘Anton Wilhelm Amo was Germany’s first Black philosopher and writer. So much has been told about his story and also been lost. A lot of information turned out to be wrong and images of him to be identified as someone else. While trying to figure out who Amo is or was, we try to form an image, a visual creation of how he could have looked like, dressed like, and portrayed himself. He is a part of Black History as well as Afro-German history. His story is still one that needs to be told and researched upon. He is a reflection of Afro-German history back then as well as now. Through the images of Black people we can find a piece of him in us. Still facing the same or similar struggles, still fighting for our rightful place in society, still fighting for acknowledgement and so much more. We suffer, we cry, we fight, we hope, and we continue to strive. Fighting like Amo for our rights and freedom while the far right tries to deny. A history unknown that we try to uncover like the stories of so many more of us, our ancestors, those who came before us. Amo is a part of us’.
(DE)
Anton Wilhelm Amo (ca. 1703-c. 1753) war ein afrodeutscher Philosoph und ein Wegbereiter für Antirassismus und Menschenrechte. Sein Vermächtnis lebt heute als Namensgeber der ehemaligen M*Straße fort.
In Zusammenarbeit mit dem Amo Collective und dem Künstler Isaiah Lopaz hat die Black Student Union (BSU) dieses Porträt angefertigt, um es den problematischen Darstellungen entgegenzusetzen, die von Amo im Internet zu finden sind. Das Kunstwerk verbindet Geschichte mit Fantasie, um die übersehene Geschichte und die bleibende Bedeutung von Amos Ideen hervorzuheben.
In Salinas Momade eigenen Worten: ‘Anton Wilhelm Amo war der erste schwarze Philosoph und Schriftsteller Deutschlands. Über seine Geschichte ist so viel erzählt worden und auch verloren gegangen. Viele Informationen haben sich als falsch herausgestellt und Bilder von ihm wurden als jemand anderes identifiziert. Während wir versuchen herauszufinden, wer Amo ist oder war, versuchen wir, uns ein Bild zu machen, eine visuelle Vorstellung davon, wie er ausgesehen haben könnte, wie er sich gekleidet hat und wie er sich selbst dargestellt hat. Er ist ein Teil der Schwarzen Geschichte und der afrodeutschen Geschichte. Seine Geschichte ist immer noch eine, die erzählt und erforscht werden muss. Er ist ein Spiegelbild der afrodeutschen Geschichte, damals wie heute. Durch die Fotos von Schwarzen Menschen können wir ein Stück von ihm in uns finden. Wir sind immer noch mit den gleichen oder ähnlichen Kämpfen konfrontiert, kämpfen immer noch um unseren rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft, kämpfen immer noch um Anerkennung und so vieles mehr. Wir leiden, wir weinen, wir kämpfen, wir hoffen, und wir bemühen uns weiter. Wir kämpfen wie Amo für unsere Rechte und unsere Freiheit, während die extreme Rechte versucht, sie zu leugnen. Eine unbekannte Geschichte, die wir versuchen aufzudecken, wie die Geschichten von so vielen anderen von uns, unseren Vorfahren, denen, die vor uns kamen. Amo ist ein Teil von uns’.
Author(s): Salina Momade in collaboration with Isaiah Lopaz, Eduardo Duco, Ronnie Vitalia Adam Pedro Osório Mondlane, Meing Santo Deanc, Gowinda Ama Armoo,Diaga Müller Sadia Marie Ouro-Gbele,Emmanuél Okafor, Inocêncio Virgilio Uamusse, Amaralina Schmidt, Robin von Elsner,Marinara Taveira Jennifer Tâmara Akouvi Lotsi,Amal Schütz, hn. lyonga and Johnny Pira.
Year: 2024
Ident. No: -
Collection: Renaming Histories
Sub-collection:-
Material/Technique: Photo collage
Dimensions: A2 format
Geographical data: Berlin, Germany
Additional links: https://bsuhu.wordpress.com/
Description: (DE below ︎︎︎)
Anton Wilhelm Amo (c. 1703–c. 1753) was an Afro-German philosopher and a trailblazer for anti-racism and human rights. His legacy continues today as the namesake of the former M*Straße.
Working with the Amo Collective and artist Isaiah Lopaz, the Black Student Union (BSU) created this portrait to challenge the problematic portrayals of Amo found online. The artwork combines history with imagination to highlight his overlooked story and the lasting importance of Amo’s ideas.
In Salina Momade own words: ‘Anton Wilhelm Amo was Germany’s first Black philosopher and writer. So much has been told about his story and also been lost. A lot of information turned out to be wrong and images of him to be identified as someone else. While trying to figure out who Amo is or was, we try to form an image, a visual creation of how he could have looked like, dressed like, and portrayed himself. He is a part of Black History as well as Afro-German history. His story is still one that needs to be told and researched upon. He is a reflection of Afro-German history back then as well as now. Through the images of Black people we can find a piece of him in us. Still facing the same or similar struggles, still fighting for our rightful place in society, still fighting for acknowledgement and so much more. We suffer, we cry, we fight, we hope, and we continue to strive. Fighting like Amo for our rights and freedom while the far right tries to deny. A history unknown that we try to uncover like the stories of so many more of us, our ancestors, those who came before us. Amo is a part of us’.
(DE)
Anton Wilhelm Amo (ca. 1703-c. 1753) war ein afrodeutscher Philosoph und ein Wegbereiter für Antirassismus und Menschenrechte. Sein Vermächtnis lebt heute als Namensgeber der ehemaligen M*Straße fort.
In Zusammenarbeit mit dem Amo Collective und dem Künstler Isaiah Lopaz hat die Black Student Union (BSU) dieses Porträt angefertigt, um es den problematischen Darstellungen entgegenzusetzen, die von Amo im Internet zu finden sind. Das Kunstwerk verbindet Geschichte mit Fantasie, um die übersehene Geschichte und die bleibende Bedeutung von Amos Ideen hervorzuheben.
In Salinas Momade eigenen Worten: ‘Anton Wilhelm Amo war der erste schwarze Philosoph und Schriftsteller Deutschlands. Über seine Geschichte ist so viel erzählt worden und auch verloren gegangen. Viele Informationen haben sich als falsch herausgestellt und Bilder von ihm wurden als jemand anderes identifiziert. Während wir versuchen herauszufinden, wer Amo ist oder war, versuchen wir, uns ein Bild zu machen, eine visuelle Vorstellung davon, wie er ausgesehen haben könnte, wie er sich gekleidet hat und wie er sich selbst dargestellt hat. Er ist ein Teil der Schwarzen Geschichte und der afrodeutschen Geschichte. Seine Geschichte ist immer noch eine, die erzählt und erforscht werden muss. Er ist ein Spiegelbild der afrodeutschen Geschichte, damals wie heute. Durch die Fotos von Schwarzen Menschen können wir ein Stück von ihm in uns finden. Wir sind immer noch mit den gleichen oder ähnlichen Kämpfen konfrontiert, kämpfen immer noch um unseren rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft, kämpfen immer noch um Anerkennung und so vieles mehr. Wir leiden, wir weinen, wir kämpfen, wir hoffen, und wir bemühen uns weiter. Wir kämpfen wie Amo für unsere Rechte und unsere Freiheit, während die extreme Rechte versucht, sie zu leugnen. Eine unbekannte Geschichte, die wir versuchen aufzudecken, wie die Geschichten von so vielen anderen von uns, unseren Vorfahren, denen, die vor uns kamen. Amo ist ein Teil von uns’.